Zensur von Arbaeen in westlichen Medien
Der reine Islam sollte als Schule zum Aufbau von Menschen, Gesellschaft und Zivilisation eingeführt werden und diese erscheint heute zu Arbaeen. Wir gehen nicht nach Arbaeen nur um zwei Gebetsabschnitte zu verrichten und zu besuchen sondern gehen um die Schule von Imam Hussain (AS) wiederzubeleben und der Welt zu sagen, dass wir aus 60 verschiedenen Ländern kommen und ein Ziel und einen Weg haben: Im Mittelpunkt steht die islamische Zivilisation mit Ashura und Imam Hussain (AS) zu schaffen.
Heute hat Arbaeen eine Reihe von Auftritten, die für die westliche Welt überraschend sind. Ich nahm einen Reporter mit nach Arbaeen. Für ihn waren die Bilder von Märtyrern und Gelehrten auf dem Weg von Nadschaf nach Karbala interessant und er sagte, dass man in Lateinamerika und Europa nur Bilder von Prominenten, Fußballern oder Sängern auf der Straße sieht. Dies sind Idole der modernen Religion und werden den Menschen als Vorbilder präsentiert.
Die Hauptpolitik der Medien besteht darin, Arbaeen zu zensieren, es gibt jedoch Ausnahmen. Wenn wir zum Beispiel nach Hollywood gehen und 5 Millionen Dollar geben, um einen Film über Arbaeen zu drehen, werden sie das nicht akzeptieren. Ich habe einen Dokumentarfilm über Arbaeen gedreht und dieser wurde von YouTube entfernt. Natürlich ist es möglich lokale Medien, wie das Radio und einige wie Rashatudi sowie koreanische, kubanische und russische Medien zu nutzen. Aber wir haben leider erst spät erkannt, dass wir im internationalen Raum starke Medien brauchen.
Auch die Medien der Feinde sind der Meinung dass Arbaeen nicht als Weltnachrichten veröffentlicht werden sollte, machen aber die kleinste Versammlung in Lateinamerika und Europa zu Schlagzeilen der Medien. Ist die Anwesenheit von 25 Millionen Menschen in Arbaeen eine kleine Neuigkeit?
Die Tatsache, dass sie versuchen Arbaeen zu zensieren zeigt das Ausmaß dieser Bewegung. Mit dem Geld das mir eine Gruppe von Philanthropen gab lud ich fünf weltbekannte Journalisten nach Arba'in ein aber vier von ihnen konnten nicht teilnehmen und nur einer von ihnen kam denn sie unterliegen der Medienzensur gegen Arbaeen.
Ashura und Imam Hussain (AS) sind ein übernatürliches Phänomen. Bei allen religiösen Zeremonien kommen die Menschen zur Arbeit aber zur Trauer um Imam Hussain (a.s.) sind alle lebhaft und präsent.
Die Kultur der Prozessionen, des Versorgens, des Marschierens und des sozialen Dienstes wird international weitergegeben und wir sahen wunderschöne Ereignisse in Brasilien, Kolumbien und Mexiko als in den wichtigen Städten dieser vier Länder Prozessionen stattfanden. In Venezuela wurde ein Buskonvoi durch Caracas geschickt um Lebensmittelpakete an arme Menschen zu verteilen und es wurden sogar medizinische Dienste bereitgestellt. Dies ist kein normales Phänomen und der Klang von Arbaeen erreicht nach und nach die ganze Welt.
- Ein Auszug aus den Worten von Sohail Asad
IQNA
