Gesetzgeber von beiden Seiten des Flügels kamen am Montag im Oberhaus des Parlaments zusammen, um einen sofortigen Handelsboykott gegen Indien zu fordern, indem alle indische Produkte von pakistanischen Märkten verbannt werden, nachdem der Senat einstimmig eine Resolution abgesegnet hatte, in welcher die „höchst abwertenden und ketzerischen Bemerkungen“ zweier hochrangiger Mitglieder der in Indien herrschenden Bharatiya Janata Partei (BJP) gegen den Heiligen Propheten Hazrat Mohammad (Friede sei mit ihm) verurteilt worden waren.
In der Resolution, welche vom stellvertretenden Senatsvorsitzenden der Pakistanischen Volkspartei (PPP), Salim Mandviwalla, verfasst worden war, heißt es: „ Diese abwertenden Bemerkungen reflektieren das faschistische Gesicht der indischen Regierung, das die Gefühle des pakistanischen Volkes, der Muslime und ehrbarer Menschen weltweit verletzt.“
Der Senat hielt in der Resolution fest, dass er tief besorgt über die ansteigende kommunale Gewalt und Hass gegen Muslime in Indien sei.
Es hieß: „Muslime werden systematisch gebrandmarkt, ausgegrenzt und gut geführten, vom Staat gesponsorten physikalischen, wirtschaftlichen, sozialen und religiösen Beleidigungen der radikalen Mentalität in Indien unterworfen.“
Der Senat drückte seine starke Verantwortung für die Verteidigung des Namoos-e-Risaalat des letzten Propheten Hasrat Muhammad (s.a.) auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene aus.
Das Haus bestätigte wieder seine Resolution, die am 30. Mai gegen die sich ausweitende Islamfeindlichkeit in Schweden und weltweit verabschiedet worden war.
Das Haus hatte einstimmig von der Bundesregierung folgende Handlungsweisen gefordert:
Abgesehen von dieser Resolution entschied der Vorsitzende des Senats, dass die Senatoren nach dem Freitagsgebet am 10. Juni zur indischen Botschaft marschieren werden, um ihrem Protest durch die Überreichung der einstimmingen Resolution an die höheren Beamten der Indischen Hohen Kommission Ausdruck zu geben.
Eine Drei-Personen-Delegation wird ebenso zum OIC gesendet werden, um dem Protest gegen die „vernichtenden Bemerkungen, welche die Gefühle der Muslime weltweit verletzt haben“, Ausdruck zu geben, entschied Sanjrani.
Der Vorsitzende des Senats bemerkte: „Wir rufen die muslimische Gemeinde und Parlamente der Welt dazu auf, dieses Problem und die Angelegenheit der Islamfeindlichkeit auf allen Portalen anzusprechen.“
Vorher hatte der Vorsitzende der Opposition im Senat, Dr. Shahzad Waseem gefordert, dass die Agenda des Hauses ausgesetzt werden solle, um das Problem der blasphemischen Bemerkungen der beiden BJP-Mitglieder aufzunehmen. Er hatte gefordert, dass in dem Haus eine gemeinsame Resolution, um diese Blasphemie zu verurteilen, erhoben werden solle.
Er forderte auch, dass indische Produkte weltweit boykottiert werden sollten.
Ushtaq Ahmed vom Jamaat-e-Islami forderte, dass eine OIC-Sitzung einberufen werden solle, um das Problem der Blasphemie durch BJP-Mitglieder aufzunehmen. Er sagte: „Der Heilige Prophet ist unsere rote Linie. Wer auch immer diese rote Linie überschreitet, wird schwer bestraft werden.“ Auch der JI Senator forderte, dass indische Erzeugnisse weltweit boykottiert werden sollten.
Der hinduistische Senator Danesch Kumar von der Balutschistan Awami Partei )BAP), Atta Ur Rehman von der Jamiat Ulema-e-Islam Fazal (JUI-F), Faisal Javed Khan von der Pakistan Tehreek-e-Insaf (PTI) verurteilten unter anderen auch stark die Bemerkungen der zwei BJP-Mitglieder gegen den Heiligen Propheten (s.a.).
Quelle: Buiseness Recorder