Türkei: Demonstration in Ankara gegen Besuch des israelischen Präsidenten
In Ankara gingen Menschen auf die Straße, um gegen den Besuch des Präsidenten des zionistischen Regimes in der Türkei zu protestieren. Das berichtete PressTV.
Auf der Freitagsdemonstration trugen die Teilnehmer sowohl Fahnen der libanesischen und jemenitischen Befreiungsorganisationen Hisbollah und Ansarullah als auch die Bilder des iranischen Spitzengenerals gegen Terror und Zionismus Qassem Soleimani, der Anfang 2020 von den US ermordet worden war.
Die Demonstranten riefen Slogans wie „Nieder mit den US“, „Nieder mit Israel“, „Hallo Dschihad“ (bemühe dich um den Willen Gottes), „Hallo Hisbollah“ und „Wir sind Qassem Soleimani“.
Herzog hatte die Türkei am Mittwoch aufgrund einer Einladung Recep Tayyip Erdogans besucht. Es war der erste Besuch eines israelischen Präsidenten in der Türkei seit 2008.
Erdogan hatte die Reise seines israelischen Amtskollegen als „neuen Wendepunkt“ in einem gespannten Band bezeichnet, wobei er betonte, dass die Türkei dazu bereit sei, mit diesem Besetzungsregime auf dem Energiesektor zusammenzuarbeiten.
Die Beziehungen zwischen Ankara und Tel Aviv hatten 2018 einen Tiefpunkt erreicht, als Botschafter aufgrund einer Diskussion über die Ermordung dutzender Palästinenser durch israelische Streitkräfte während des Großen Rückkehrprotestmarsches in der Nähe des Zaunes am Gasastreifen, der von Israel errichtet worden war, ausgewiesen wurden.
Jahre der Versöhnung hörten auf, nachdem 2010 bei einer Razzia der Israeli auf dem Hilfsschiff Mavi Marmara, dass mit dem Gasastreifen in Verbindung stand, 10 propalästinensische türkische Aktivisten getötet worden waren.
IQNA
